Heinrich Danioth wurde schon Zeit seines Lebens zum Heimatmaler gemacht. Doch was denkt der Künstler selbst über Heimat? Was oder wo ist sie? Wie lässt sie sich malen, beschreiben, festhalten oder aufgeben?

12 Szenen eröffnen altbekannte und neue Heimatbilder. Sie sind eine Hommage an Heinrich Danioths Schaffen und Schreiben.

Schauspiel: Rolf Sommer, Judith von Orelli, Valentin Schroeteler
Regie: Livio Beyeler
Co. Autorschaft: Livio Beyeler und Stefan Arnold
Kostümbild: Julie Steen Nielsen
Kostümassistenz: Valeria Ballek
Ausstellungsgrafik: Alan Romano
Musik: Elia Aregger
Hörspiel: Pascal Nater
Produktionsleitung: Lara Anderegg, Heinz Keller, Tristan Jäggi
Medien/PR: Sinikka Jenni
Fotos: Valentin Luthiger

Das von Heinrich Danioth 1928 verfasste Theaterstück «Urner Revue» liefert Antworten zu Heimatsfragen. Knapp 100 Jahre nach seiner Uraufführung konnte das verschollen geglaubte Werk wieder ausfindig gemacht werden. Das Stück vermittelt kritisch-visionäre Heimatbetrachtungen und erlaubt einen Blick auf Danioths Theaterarbeit, die sehr viel intensiver war als allgemein bekannt ist.

Das Theaterstück «welcome home» überführt Livio Beyelers Recherche und künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Heimat in ein Gesamtkunstwerk, das wesentlich mit der Ausstellung verzahnt und von Heinrich Danioths «Urner Revue» inspiriert ist. Die insgesamt acht Aufführungen teilen das Publikum in drei Gruppen auf. Sie folgen den Schauspieler*innen durch die Ausstellungsräume. Auf diese Weise führt die Inszenierung im Haus für Kunst Uri in unterschiedliche Situationen und eröffnet mit Humor, Konfrontation, Dialog und Musik neue Perspektiven auf das Werk Heinrich Danioths und den Begriff Heimat. Das interdisziplinäre Grossprojekt, an dem mit Rolf Sommer, F.X. Brun, Stefan Arnold, oder Elia Aregger auch mehrere profilierte Kulturschaffende aus dem Kanton Uri mitwirken ist ambitioniert und einzigartig.